NACH DEM NICHT-VERFAHREN ZUR OPERATION SIBILLA RUFEN WIR NOCH LAUTER: RAUS MIT ALFREDO AUS 41BIS! HÄNDE WEG VON DER ANARCHISTISCHEN PRESSE!

Die vorläufige Anhörung zur Operation Sibilla endete mit der Erklärung, dass alle Beschuldigten in allen Anklagepunkten nicht angeklagt werden. Während der Anhörung wurden spontane Erklärungen von Alfredo Cospito und vier weiteren angeklagten Genossen und einer Genossin verlesen.

Wir werden in den kommenden Stunden, beginnend mit der Veröffentlichung der Erklärungen der Beschuldigten, ausführlicher auf den Kommentar zu den heutigen Ereignissen zurückkommen. Diejenigen, die diese kurzen Notizen verfassen, haben den Eindruck, dass der Staat in gewisser Weise „Angst“ vor einem Prozess hatte, in dem es – wie der heutige Tag gezeigt hat – möglich gewesen wäre, die Isolation des 41bis zu durchbrechen, indem man, wenn auch aus der Ferne, mit Alfredo gesprochen hätte. Andererseits ist diese Entscheidung nicht nur ein wichtiger Präzedenzfall für andere Prozesse (beginnend mit dem in Massa gegen die internationalistische anarchistische Wochenzeitschrift „Bezmotivny“), sondern sie beseitigt auch ein wesentliches Argument, um die Inhaftierung unseres Genossen in 41bis zu rechtfertigen.

Es ist daher unerlässlich, die Mobilisierung für die Befreiung unseres Genossen aus diesem niederträchtigen Foltergefängnis mit Nachdruck wieder aufzunehmen. Ab heute ist diese Schandtat auf dem hasserfüllten Terrain der bürgerlichen Rechtssprechung noch weniger zu rechtfertigen.

Es ist auch bezeichnend, dass trotz der Androhung eines Platzverweises, den das Polizeipräsidium von Perugia nach der vorangegangenen unterstützenden Präsenz am 10. Oktober ausgesprochen hatte, die Zahl der Genossen außerhalb des Gerichts beständiger und entschlossener war.

RAUS MIT ALFREDO AUS 41BIS!

SCHLIESST DIE 41BIS!

HÄNDE WEG VON DER ANARCHISTISCHEN PRESSE!

Einige Beschuldigte und UnterstützerInnen

15/01/2025

Veröffentlicht am 16. Januar 2025 auf Il Rovescio, ins Deutsche übertragen von Bonustracks.